"Ich bin sehr froh, dass ich mein Freiwilliges Soziales Jahr über die
Jugendbauhütte Regensburg beim Freilandmuseum Oberpfalz geleistet habe. Durch die vielseitige handwerkliche Arbeit und den Umgang mit den Tieren im Museum bin ich selbstständiger und reifer geworden. Mit Unterstützung der Museumsmitarbeiter konnte ich viele neue Erfahrungen machen, dafür bin ich sehr dankbar."
Das sagt Hans Joachim Hahn, ehemaliger FSJ-ler im Freilandmuseum Oberpfalz.
Wenn Dir nach dem Schulabschluss dein Weg zur nächsten Ausbildung oder zum Beruf noch nicht (ganz) klar ist, verschaffe Dir mehr Klarheit durch ein Jahr freiwilliges soziales Jahr im Freilandmuseum Oberpfalz.
FSJ im Freilandmuseum eine "Bereicherung für's Leben"
Anton Träger (FSJ 2023/24): "Ich habe gewusst, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, beispielsweise Landwirtschaft, Schreinerei oder Zimmerei und das ist eigentlich der Hauptgrund gewesen, warum ich hierhergekommen bin und nicht woanders hin.
Das Team hat mich von Anfang an mitarbeiten lassen. Sie haben mir's gezeigt und dann durfte ich es selbst sehr schnell ausprobieren. Und das war auch gut und richtig so, weil ich dann gleich den richtigen Umgang mit den Tieren gelernt habe und dann keine Scheu vor der Arbeit mit ihnen entwickelt habe.
Ich würde das FSJ hier auf jeden Fall weiterempfehlen. Wenn man in viele verschiedene Bereiche reinschauen will, dann gibt es hier einfach super viele Möglichkeiten. Und gerade die Landwirtschaft ist hier sehr interessant – weil es die alte und die moderne Landwirtschaft gibt. Und wenn man das nicht mag, dann ist es auch kein Problem. Dann kann man einfach in die Schreinerei oder die Zimmerei oder in das Depot gehen."
Riccarda Ullrich (FSJ 2023/24): „Ich war erst ganz lang in der Schreinerei und in der Landwirtschaft war ich auch ein bisschen, dann bin ich in die Zimmerei gekommen und zwischendrin war ich auch im Depot und mir hat es überall gut gefallen. Die Leute sind überall nett und ich habe auch immer was zu arbeiten gehabt, was wir Spaß gemacht hat.
Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Wenn man von der Schule kommt, dann weiß man manchmal nicht so genau, was man machen will. Wenn man dann ins Museum kommt, ein bisschen was ausprobieren kann, mit anderen Leuten in den Seminaren zusammenkommt, denen es genauso geht, auch mit verschiedenen Leuten zusammenarbeitet, dann lernt man so viel: das ist auf jeden Fall eine Bereicherung fürs Leben.“
In der Landwirtschaft setzt du dich mit der Bewirtschaftung von Feld und Flur, traditionellen Arbeitsmethoden und der Haltung von Tieren auseinander. Im handwerklichen Bereich ist das Arbeiten mit Schreiner, Maurer und Zimmerer möglich, welche unter anderem die historischen Gebäude im Museumsgelände in Stand halten. Im Museumsdepot werden alte Exponate aller Art gelagert und von Restauratoren konserviert. Bei anschließender Aufnahme des Studienganges Museologie und materielle Kultur an der Universität Würzburg wird das freiwillige Jahr als Vorteil anerkannt (keine Bewerbung nötig). Voraussetzung Abitur, Fachabitur.
Das Museum ist Lern- und Erfahrungsort von Kopf bis Fuß.
Und wir finden Menschen gut, die sich mit Herz und Verstand engagieren wollen.
Und keine Sorge: Auch junge Frauen waren hier schon beim Hausbau und als Kulturforscherinnen im Museumsdepot erfolgreich.
Mehr Infos zu einem freiwilligen sozialen Jahr erhaltet Ihr bei Christian Wundsam.