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Schaftag & Spinntreffen

Am Sonntag, den 1. Juni, ist im Freilandmuseum der traditionelle Schaftag mit Schafschur. Denn im Museumsgelände wohnen zwei Schafrassen, die eine "Sommerfrisur" brauchen -das Coburger Fuchsschaf und das Waldschaf.

Die traditionelle Schafschur zum Beispiel erfordert viel Geschick und Zeit. So dauert es, je nachdem, ob per Hand oder mit einem elektrischen Schergerät gearbeitet wird, zwischen einer halben und einer Stunde bis ein Schaf von seiner winterlichen Wolle befreit ist. Mit einem elektrischen Schergerät geht es natürlich schneller.

Beide Techniken werden bei der Schafschur vorgeführt. Museumsmitarbeiterinnen zeigen wie die geschorene Schafwolle für die weitere Verarbeitung behandelt wird. Die Wolle wird gewaschen, kardiert, gesponnen, verstrickt und gefilzt.

Und auch die Spinner sind wieder da!  Viele Spinngruppen verteilen sich im Museum und zeigen den Besuchern gerne ihr Handwerk. Man erfährt, wie Spinnräder funktionieren und Kinder können den Umgang mit der Handspindel ausprobieren. 

Man hat früher aber nicht nur Wolle zu einem Faden gesponnen, sondern auch Flachs. Dieser wird im Freilandmuseum angebaut und fachgerecht verarbeitet, um als Leinen Verwendung zu finden.