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Schaftag & Spinntreffen

Passend zur Jahresausstellung im FMO mit dem Titel "Tierisch nützlich - Der Mensch und sein Vieh" dreht sich an diesem Tag alles um das Nutztier Schaf, Wolle und alles, was man damit machen kann! 

Die traditionelle Schafschur zum Beispiel erfordert viel Geschick und Zeit. So dauert es, je nachdem, ob per Hand oder mit einem elektrischen Schergerät gearbeitet wird, zwischen einer halben und einer Stunde bis ein Schaf von seiner winterlichen Wolle befreit ist. Mit einem elektrischen Schergerät geht es natürlich schneller.

Beide Techniken werden bei der Schafschur vorgeführt. Museumsmitarbeiterinnen zeigen wie die geschorene Schafwolle für die weitere Verarbeitung behandelt wird. Die Wolle wird gewaschen, kardiert, gesponnen, verstrickt und gefilzt.

Und auch die Spinner sind wieder da!  Viele Spinngruppen verteilen sich im Museum und zeigen den Besuchern gerne ihr Handwerk. Man erfährt, wie Spinnräder funktionieren und Kinder können den Umgang mit der Handspindel ausprobieren. Im Schallerhof kann man sehen, wie Schafwolle durch Kämmen und Kardieren aufbereitet wird.

Man hat früher aber nicht nur Wolle zu einem Faden gesponnen, sondern auch Flachs. Dieser wird im Freilandmuseum angebaut und fachgerecht verarbeitet, um als Leinen Verwendung zu finden.