Was hat Asche mit nachhaltigem Waschen zu tun und wieso ist der bayerische Wald im Stress? Diese und weitere Fragen stehen beim großen Tag der bayerischen Freilichtmuseen im Freilandmuseum Oberpfalz im Fokus. Am Sonntag, den 2. Juni, veranstalten alle Freilichtmuseen in Bayern einen gemeinsamen Aktionstag mit dem Titel „Was nachher hält“.
Die acht bayerischen Freiland- und Freilichtmuseen haben sich in einem Netzwerk zusammengeschlossen, um die hochaktuellen Themen ihrer historischen Dörfer zu erzählen. Umweltbildung und Nachhaltigkeit sind dabei Kernthemen in allen acht Museen. Beim gemeinsamen Aktionstag zeigen sie, wie nachhaltig sie selbst arbeiten. Aber sie zeigen auch, wie einfach es geht, nachhaltiger zu leben und wie wichtig Nachhaltigkeit für eine gesunde Umwelt ist.
Umfangreiches Aktionsprogramm für die ganze Familie
Im Freilandmuseum Oberpfalz bekommen die Besucher beispielsweise die Möglichkeit, bei Mitmachprogrammen selbst natürliches, biologisches Waschmittel herzustellen. „Aus Alt mach Neu“ ist das Motto bei einem Recyclingprojekt. Außerdem führt Forstwirt Markus Auburger durch die Museumswälder und klärt über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des bayerischen Waldes auf.
Umweltbildung setzt im Freilandmuseum Oberpfalz auch bei den Kleinsten an. Bei einem Wiesenbingo gehen Kinder auf Tuchfühlung mit Naturmaterialien, lernen, die Natur gut zu beobachten und können außerdem an einem Naturkunstwerk mitarbeiten. Das Aktionsprogramm beginnt um 13 Uhr. Die Programme der anderen Museen sind auf der jeweiligen Website nachzulesen.
Freilichtmuseen in Bayern arbeiten zusammen
Das Netzwerk „Freilichtmuseen in Bayern“ besteht aus dem Freilandmuseum Oberpfalz, den niederbayerischen Freilichtmuseen Massing und Finsterau, den fränkischen Freilandmuseen Fladungen und Bad Windsheim, dem Schwäbischen Freilichtmuseum Illerbeuren und den beiden Museen des Bezirks Oberbayern: das Freilichtmuseum Glentleiten und das Bauernhausmuseum Amerang.