Das Freilandmuseum Oberpfalz will mit einer großen Maßnahme klimafreundlicher und ressourcenschonender werden. Dafür wurde nun ein weiterer Schritt gemacht: das Museum besitzt nun eine Photovoltaik-Anlage auf dem Ausstellungsgebäude. Die wurde aber bereits vor über 20 Jahren auf dem Dach installiert. Initiator war damals Grünen-Politiker Rudi Sommer, der trotz aller Skepsis schon Anfang der 2000er Anlagen im größeren Stil errichtete.
Die Anlage auf dem Dach des Ausstellungsgebäudes wurde nun an das Freilandmuseum übergeben. Und der Strom werde auch dringend benötigt, sagte Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl bei der Übergabe. Denn das Museum habe einen sehr hohen Energiebedarf. Die historischen Gebäude auf dem Museumsgelände werden nämlich temperiert, um Schimmelbefall und Frostschäden vorzubeugen. Diese Temperierung wird über eine Stromheizung gesteuert. Daher sei es ohnehin eine dringende Aufgabe, eigenen Strom zu produzieren, so Dr. Hammerl.
Die Anlage auf dem Ausstellungsgebäude wird aber nicht die einzige bleiben. Eine weitere soll noch heuer auf dem Dach des Zentraldepots installiert werden.