Die WeltWasserWoche im Freilandmuseum Oberpfalz feierte in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Aus einem WeltWasserTag wurde ein bayernweit einzigartiges Projekt, an dem tausende Schüler aus der Oberpfalz und aus Tschechien teilnehmen. Das wurde heute mit einem Festakt gefeiert.
Bezirkstagspräsident Franz Löffler betonte bei seiner Rede, dass das Thema "Wasser" immer mehr an Brisanz gewinne. Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass es nicht mehr reiche, politische Entscheidungen bezüglich des Wassers zu treffen, sondern dass es viel mehr auf jeden Einzelnen ankäme. Die WeltWasserWoche sei ein wichtiger Baustein hierfür. Hier lernen Kinder spielerisch den Wert und die Kraft des Wassers kennen und werden an einen nachhaltigen Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource herangeführt, so Löffler.
Regierungsvizepräsidentin Christiane Zürn, der Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamtes Regensburg, Stefan Neudert und Bezirksrat Richard Tischler bedankten sich in ihren Grußworten bei allen beteiligten Partnern. Die Liste sei lang, so Zürn, und nur durch diese hervorragende Zusammenarbeit vieler Partner sei diese Veranstaltung überhaupt erst möglich.
Denn bei der WeltWasserWoche können knapp 3.000 Schüler an 20 Stationen im ganzen Museumsgelände über sechs Tage hinweg das Wasser hautnah erleben - beispielsweise an einem Hochwassersimulator, bei einer Zillenfahrt auf dem Mühlenteich oder an einem großen Aquarium. Ein enormer Aufwand für alle Beteiligten, aber ein Projekt, das nachhallt. Die Nachfrage von Schulen steigt Jahr für Jahr, deshalb wurde im Laufe der Jahre das Angebot immer weiter ausgearbeitet. Dennoch habe man jedes Jahr mehr Anfragen als es Plätze gebe, so Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl. Das zeige aber, dass in Bezug auf das Thema "Wasser" Rede- und Informationsbedarf herrsche.
Die WeltWasserWoche werde deshalb auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Passend zum Thema wurde während des Festaktes auch die Foto-Ausstellung „Fließende Vielfalt“ im Köstlerwenzel-Hof eröffnet. Gezeigt werden Aufnahmen des Fotografen Simon Süß, die das Wasser als Lebensader der Oberpfalz in den Fokus rücken.