3D-Scans: Erinnerungen und Handgemachtes konservieren
Im Freilandmuseum Oberpfalz läuft derzeit ein großes Forschungsprojekt zu den Möglichkeiten von 3D-Scans. Denn mit Hilfe dieser Technologie lassen sich Gegenstände und deren Geschichte zu virtuellen Gedächtnisträgern digitalisieren und für die Ewigkeit bewahren. Das können Interessierte hautnah bei einem Workshop am Donnerstag, den 23. Mai, erleben.
Das Team des Projektes „hand.gemacht“ führt dabei in die Möglichkeiten der 3D-Scans ein. „Welche Technologien gibt es?“ „Was gilt es beim Scan zu beachten?“ und „Für wen ist das geeignet?“: diese und weitere Fragen werden im Zuge des zweistündigen Erzählcafés beantwortet. Es besteht auch die Möglichkeit, eigene Objekte mitzubringen und diese selbst zu scannen. Denn die Innovation des 3D-Scannens beschränkt sich nicht nur auf große Institutionen und Forschungsprojekte. Im Zeitalter der Digitalisierung können auch private Tüftler von dieser Technologie profitieren. Mit einer Vielzahl von Apps und Programmen können Sie bequem von zu Hause aus ihre eigenen 3D-Scans erstellen
„hand.gemacht“ wird gefördert durch das Staatsministerium für Finanzen und Heimat. Das Ziel ist es, die Oberpfälzer Kultur mit moderner Technik zu erforschen. So können persönliche und dadurch sehr wertvolle Sammlungsstücke in digitaler Form konserviert werden. Die digitalen Reproduktionen ermöglichen es den Betrachtern, die Schönheit und Bedeutung dieser Objekte aus nächster Nähe zu erleben. Darüber hinaus werden durch die Verknüpfung mit persönlichen Erzählungen und Hintergrundinformationen neue Einblicke in die Geschichte und Kultur vermittelt.
Der Workshop beginnt um 14 Uhr. Die Teilnahme ist gratis, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Das geht hier.